Demenztestung

Wie oft nehmen wir die Worte " Alzheimer " oder " Demenz " bei den verschiedensten Gelegenheiten in den Mund?

alzheimer laesst gruessem

Haben wir nicht schon häufig bei eigenem Vergessen irgendwelcher Tätigkeiten von uns behauptet: "Ich glaube ich habe Alzheimer" oder vielleicht gesagt oder gedacht: "der/die ist doch dement"? Jeder weiß, diese Erkrankung will niemand, wir wissen wenig darüber, wollen am besten nichts damit zu tun haben. Ein kluger Mann hat einmal gesagt: "Jeder bekommt Alzheimer, man muss nur alt genug werden!" Was ist aber Alzheimer? Was ist Demenz und wie kann ich diese Krankheit verstehen? Wie kann man diese Krankheit erkennen, wie behandeln und was kann man dagegen tun?

 

 

 

Vergesslichkeit oder Demenz?

vergesslichkeit oder demenz

Wir vergessen alle mal etwas, z.B. gehen wir in die Küche, um etwas zu holen. Dann stehen wir mitten in der Küche und wissen plötzlich nicht mehr, warum wir in diese gegangen sind. Es fällt uns in diesem Moment nicht mehr ein. Wir verlassen die Küche und kurze Zeit später erinnern wir uns wieder an den Grund. Der wichtige Unterschied ist hier, dass ein demenzkranker Mensch das Vergessen "vergisst" und es ihm nicht wieder einfällt. Das Verlegen von verschiedenen Gegenständen ist uns auch nicht fremd, aber zunächst nicht krankhaft. Ältere Menschen, die an einer Form der Demenz leiden, haben zunehmend diese Ausfälle des Kurzzeitgedächtnisses, sie finden evtl. ihr Bügeleisen im Kühlschrank wieder und im fortgeschrittenen Stadium der Demenz wissen sie nicht mehr, wozu man ein Bügeleisen benötigt.

 

 

Demenzformen 

An einer Demenz leiden in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen - jedes Jahr kommen 200.000 hinzu mit steigender Tendenz. Der Grund: Das Risiko steigt mit dem Alter. So leidet im Alter zwischen 65 und 69 Jahren jeder Zwanzigste daran, aber zwischen 80 und 90 ist schon fast jeder Dritte betroffen. Der Anteil älterer Mitbürger in unserer Gesellschaft wird zunehmen, deswegen erwartet man auch eine Zunahme an Demenzkranken. Für das Jahr 2030 wird mit 2,5 Millionen und mehr Betroffenen gerechnet.

Die Parkinson-Krankheit sollte hier nicht unerwähnt bleiben, ist sie doch im fortgeschrittenen Stadium bei ca. 40% der Betroffenen eine Ursache der Demenz.

Zu den einzelnen Demenzformen wird hier nicht näher eingegangen, jedoch haben letztlich alle Formen eines gleich: den Verlust von funktionsfähigen Nervenzellen, Vergesslichkeit, Verlust des Wissens, des Erkennens, der Orientierung, der Sprache und des Denkvermögens, des Fühlens, der motorischen Fähigkeiten. Das Laufen/Gehen und die Bewegungsfähigkeit insgesamt gehen im Laufe der Krankheit verloren, und die Aufnahme von fester Nahrung kann durch zunehmende Schluckstörungen deutlich erschwert sein.

 

 

Früherkennung der Demenz 

Verändert sich ein Angehöriger oder Partner, zieht er sich in seine vier Wände zurück, erzählt er evtl. vieles mehrfach, vergisst er immer mehr, dann ist ein Verdacht auf eine Demenzerkrankung schon gegeben. Der von dieser Krankheit betroffene Mensch merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt und schämt sich oft dafür. Liegen einige dieser Verdachtsmomente vor, sollte ein Betroffener oder Angehöriger für eine Klärung/Früherkennung/Testung sorgen.

 

 

Vorteile einer frühzeitigen Demenzbehandlung!

Eine Heilung der Demenz ist bisher, trotz intensiver Forschung, noch nicht möglich. Spezielle Medikamente, so genannte Antidementiva, können jedoch bisher den Verlauf der Demenz nur selten günstig und entscheidend beeinflussen bzw. den Verfall der kognitiven Fähigkeiten deutlich verlangsamen.

Die Vorteile einer Testung:

- der betroffene Mensch hat Gewissheit und kann dementsprechend handeln,

- die selbständige und selbstbestimmte Lebensführung kann länger erhalten bleiben,

- die Lebensqualität des Betroffenen auf dem jetzigen Stand zu halten,

- die persönliche Lebensplanung wird mit Hilfestellung erleichtert,

- eine evtl. Heimunterbringung deutlich verzögert und damit das Leben in der Familie oder der gewohnten Umgebung länger ermöglicht,

- die Angehörigen werden deutlich entlastet.

Durch eine Früherkennung und Behandlung wird auch schneller auf psychiatrische Begleiterkrankungen reagiert. Im Verlauf der demenziellen Erkrankung zeigen sich häufig Symptome wie innere Unruhe, Angstzustände, eine Tag-Nacht-Umkehr, Depressionen oder eine wahnhafte Symptomatik.

 

 

Ein fachpflegerischer Hausbesuch mit einer qualifizierten Testung hilft Ihnen!

hausbesuch

Aus den verschiedensten Gründen gehen betroffene Menschen oder die Angehörigen nicht zum Arzt! Deswegen gibt es nun die Möglichkeit, durch meinen Hausbesuch in Ihrer gewohnten Umgebung, eine deutliche Eingrenzung der Verdachtsdiagnosen zu erreichen und für neue Handlungfähigkeiten  zu sorgen.

Sämtliche Ergebnisse der Untersuchungen, deren Beurteilung und daraus eventuell resultierende Empfehlungen werden mit Ihnen ausführlich besprochen!